Arbeitslosigkeit in Großbritannien

Die Arbeitslosequote in Großbritannien beträgt 4,7 % und ist die niedrigste Europas. So lange die Leute arbeitslos sind, bekommen sie nicht viel Geld (340 € pro Monat) Jugendliche noch weniger. Es gibt weitere Abstriche wenn Job- bzw. Weiterbildungsangebote abgelehnt werden.
In Großbritannien gibt es allerdings sog. „New Deal“ Programme, deren Ziel es ist, bestimmte Problemgruppen aus der Arbeitslosigkeit zu helfen. Dazu zählen z.B. die Programme für Jugendliche und Langzeitarbeitslose. Dabei werden die Betriebe, die solche Problemfälle aufnehmen vom Staat unterstützt.
Jobcenters (Staatl. Employment Service) helfen bei der Suche. Es gibt auch private Agenturen. Zudem ist es üblich, die Jobs in Zeitungen (The Guardian, The Independent, The Daily Telegraph, The Times und The Financial Times The Economist) oder im Internet zu suchen.

Arbeitsmarkt

Die Wirtschaft durchlief eine durchaus positive Entwicklung, was sich außer im hohen Beschäftigungsgrad in einem konstanten Wachstum und einer niedrigen Inflationsrate zeigt (1,3%). Allerdings nehmen die Briten dafür auch längere Arbeitszeiten, niedrigere Löhne und Renten sowie ein schlechtes Gesundheitssystem in Kauf. Das gesetzliche Rentenalter liegt für Frauen bei 60 und für Männer bei 65 Jahren, was in der Realität allerdings häufig überschritten wird. Kündungsschutz gibt es gesetzlich nicht, wodurch das aus Amerika bekannte „Hire and Fire“ Prinzip unterstützt wird.
Außerdem gibt es in Großbritannien einen Konjunkturboom, der auf der Zuversicht der Bevölkerung (große Inlandsnachfrage) beruht. Diese kommt Zustande, weil die Immobilienpreise so schnell steigen was jedem Hausbesitzer (75% der Briten) ein Gefühl von Reichtum vermittelt.
Boomende Bereiche sind z.B.:

  • Luftfahrt
  • Rüstungsindustrie
  • Computer
  • Maschinen

Degressive Bereiche sind z.B.:

  • Landwirtschaft